esaf2019Was für ein Wechselbad der Gefühle habe ich an diesem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug doch erlebt! Am Schluss standen da sechs Siege in Folge auf meinem Notenblatt, davon vier Mal die Maximalnote. Rang 3b mit 77 Punkten hinter Orlik Armon an einem Eidgenössischen, das kann sich sehen lassen, auch wenn ich mir natürlich insgeheim nach dieser erfolgreichen Saison mehr erhofft habe. Trotzdem bin ich überglücklich.

Ich gratuliere dem Schwingerkönig, Stucki Christian und dem Erstgekrönten, Wicki Joel zu diesem gemeinsamen Festsieg. Stucki Christian ist ein mehr als verdienter Schwingerkönig. Wir trainieren bei Herzog Tommy in derselben Athletik-Gruppe und ich erlebe ihn da immer als überaus fairen und menschlich hochanständigen Schwingerkollegen. Doch was für grossartige Leistungen hat mein Innerschweizer Teamkollege Wicki Joel an diesem Wochenende gezeigt. Auch ihm gratuliere ich zu dieser überragenden Leistung. Meine weiteren Innerschweizer Teamkameraden haben an diesem Fest eindrücklich bewiesen, dass da etwas Vielversprechendes und Grosses heranwächst. Die Innerschweiz darf sich auf die nächsten grossen Schwingfeste, das Eidgenössische Jubiläums-Schwingfest in Appenzell 2020, das Kilchberger Schwinget 2021, das Eidgenössische Fest 2022 in Pratteln und dann das Unspunnen Schwinget 2023 freuen.

Noch am Samstagmittag befand ich mich nach meiner Auftaktniederlage gegen den späteren Schwingerkönig Stucki Christian und dem Gestellten gegen Roth Christian in einem unglaublichen Loch. Es ging mir wirklich nicht gut. Ich bin ganz ehrlich… ich bin am Erwartungsdruck zerbrochen. Am Samstagmorgen stand ich im Ring… und da waren so viele Gedanken. Ich dachte, mir zerspringt der Kopf. Und so kann man nicht schwingen. Daran kann ich nun die nächsten Jahre arbeiten.

Umso dankbarer bin ich über den weiteren siegreichen Festverlauf, so dass ich dieses grossartige Fest vor dieser eindrücklichen Kulisse am Sonntag in vollen Zügen geniessen konnte. Es war ein grosses Privileg, an diesem Eidgenössischen, vor diesem grandiosen Publikum schwingen zu dürfen.

Die Erfahrungen, die ich in Zug gemacht habe, werden mir in der Zukunft helfen. Aus solchen Situationen lernt man im Leben. Dies sind die schwierigen Situationen, wenn Du zwei nicht gewinnst… dann musst Du den Hebel kehren. Einfache Gegner gibt es an einem Eidgenössischen nicht. Und dann muss man probieren, dies abzuhaken und wirklich Gang für Gang zu nehmen. Dies ist mir relativ gut gelungen.

Ein grosses Dankeschön geht an den Innerschweizer Schwingverband, das OK in Zug und all die vielen Helfer, welche dieses grossartige Fest erst möglich gemacht haben. Ich danke meiner Familie und meiner Freundin für die stetige Unterstützung. Ein grosses Dankeschön geht an mein Betreuungsteam, mein Management und natürlich meine Sponsoren, die mir den Schwingsport auf diesem professionellen Niveau erst ermöglichen.

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